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Wonach wir streben..

Wonach wir streben können wir meist gar nicht so recht sagen. Oft ist das, was wir uns in einem Moment wünschen im Nachhinein gar nicht so wünschenswert. Wonach streben wir also tatsächlich? Nach viel Geld, um sorgenfrei zu sein ? Gesundheit, weil man weiß wie es ist, wenn man mal so ganz am Boden liegt und nur die Heilung im Vordergrund steht... ? Freunde ? Glück ? Freiheit ?

Ich glaube, daß alle Menschen nach diesem bestimmten Gefühl der Zufriedenheit, Sicherheit und Glückseligkeit streben. Kollektiv glauben wir, es habe etwas mit Geld, Gesundheit, Freiheit zu tun. Und das stimmt ja auch. Kaspar Hauser zeigte uns, dass ein Mensch ohne menschliche Zuwendung und Berührung an Einsamkeit stirbt. Wer nicht gesund ist, stirbt. Wer kein Geld hat, kann sich nichts zu essen kaufen und stirbt. Wer dem Körper falsche Nahrung oder ungesunde Substanzen zufügt, stirbt früher. Wer Liebeskummer hat, kann wortwörtlich an gebrochenem Herzen sterben. Das sagen nun auch die Mediziner. Alles scheint darauf ausgelegt zu sein, daß man nach diesen Werten streben müsste. Und das sollte man auch.

Doch das ehrgeizige Streben danach kann soviel Energie kosten und Stress verursachen, dass so manch einer auch am Burn-Out zugrunde geht, oder durch übermäßige körperliche Belastung beim Sport seinem Körper langfristig schadet.

Schokolade macht glücklich, heisst es. Doch Zucker ist Gift, heißt es auch.
Keine Bewegung ist schädlich, zuviel auch. Doch was ist zu wenig und was ist zuviel ?
Und was, wenn jeder unrecht hatte und die Wissenschaft - wie die Historie oft und drastisch zeigt- auch mal irrt auf dem Weg zur Wahrheit... ?















Der Trick ist, sich nicht auf Stimmen von außen zu verlassen, sie aber als inspirierende Motoren einzusetzen und sich über den eigenen Stand der Dinge klar zu werden.
Tief in sich hineinzuhören und sich zu fragen: Tut mir der Mensch gut, mit dem ich soviel Zeit verbringe ? Tut mir dasjenige Essen gut, fühle ich mich danach energiegeladen oder schlapp? Tut mir diese Art der Bewegung gut? Wie fühle ich mich danach? Tun mir der Job, der Chef, die Mitarbeiter, die Kollegen gut?
Und wenn nicht ? Wer steht für sich ein und bringt den Mut auf , sich einer ungewissen Zukunft zu stellen ? Und wer findet für sich Erklärungen und Ausreden, weshalb er dies nicht tut ? "Ich muss eine Familie ernähren, das geht doch nicht."- "Wenn ich befördert bin, dann kann ich so etwas angehen"... "Wenn ich wieder gesund bin, dann kann ich so etwas angehen"..., "wenn die Kinder aus dem Haus sind, dann..."
Das „WENN-DANN“-Prinzip leitet stets auf künstlich konstruierte Irrwege..

Wieso sollte man auch alles gleich so radikal sehen ? Wieso nicht erst mal eine Kleinigkeit ändern, zwar mit dem Ziel aus dem Job auszusteigen oder abzunehmen oder gesünder zu leben ? Kleine Schritte sind schon der Beginn einer Reise. Ich finde es sehr schade, wenn ich Menschen treffe, die meine Ansichten belächeln oder realitätsfremd empfinden, denn oft sehe ich bei genau diesen eine Menge Streß, Verurteilung, Frustration, eine begrenzte Sicht der Dinge und tiefsitzende Glaubenssätze, dass „das nicht geht“ oder „unmöglich sei“.

Nichts ist unmöglich! Sich eine Welt erschaffen, in der man glücklich ist und sich wohl fühlt.

Egoistisch sein bis ins Kleinste und sich selbst Gutes tun, Wohlbefinden erschaffen und dabei die anderen Menschen nicht vergessen!

Seinen geistigen Horizont  erweitern und alles für möglich halten.
Keine kollektiven Meinungen und abgrenzenden Einstellungen übernehmen, seine ur-eigene Meinung finden und offen bleiben.

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