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Wären Gedanken Tierchen...


GEDANKEN SIND AUCH NUR LEBEWESEN - 
Eine sehr unwissenschaftliche These.

Die Wissenschaft weiss bis heute 2014 nicht,
was ein Gedanke ist. Hier ein paar wirre Gedanken zu Gedanken.
Gedanken schwirren neben Düften, Radiowellen und Bakterien in der 
Luft. Sie sind frei und suchen sich von Zeit zu Zeit Unterschlupf 
in den Köpfen der Menschen.
Einige bleiben dort für immer. Den Leuten 
sagt man in diesem Falle Charakter und „Straightness“ nach.

Viele Gedanken nisten sich nur für einige Jahre ein und reisen dann weiter. Bisher bezog man diesen Vorgang auf die Erfahrungen und die darauf erfolgte Veränderung des Geistes des Wirtes. Er habe seine Perspönlichkeit entwickelt und habe nun eine andere Meinung als zuvor.
Sobald ein Gedanke seinen Gastgeber verläßt, rückt ein neuer Gedanke nach, das ist die goldene Lebensregel der Gedanken.
Kriminelle Gedanken weigern sich dann und wann. Sie rücken nicht nach, sondern geben vor, Urlaub zu haben und reisen umher.
Die Konsequenz: Der vermeintliche Gastgeber  hat zu wenig Gedanken. Die Menschen nennen das gehäufte Ausbleiben von kriminellen Gedanken „Alzheimer“. Sie hatten schon immer die Veranlagung, alles auf sich und ihr Handeln zu beziehen...
Es gibt von jedem Gedanken einen Zwilling. Sie sind vollkommen identisch. Gedanken können sich austauschen, sowohl in der freien Natur, als auch von Kopf zu Kopf. Wenn sich ein Zwillingspaar findet, während sich jeder in einem anderen Gehirn eingenistet hat, hat das zur Folge, daß Menschen sich gut verstehen. Wenn sich genau dieselbe Kombination an Gedanken sich in einem Kopf angesammelt und eingenistet hat wie in einem anderen Gehirn, und wenn diese Menschen sich treffen, spricht man von „wahrer Liebe“. Diese Menschen verstehen sich perfekt, da alle Gedanken ihren Zwilling im gegenüberliegenden Hirnkasten finden.

„Bewußte Fahrlässigkeit“ nennt man folgenden Viorgang: Einige Gedanken sind aufgrund ihrer hohen Belastung ab und an sehr müde. Sie legen sich schlafen. Wenn der Gedanke „Bedenke die Konsequenzen“ sich schlafen legt, der Gedanke „Vernunft“ ebenfalls erschöpft ist und der Gedanke „Rücksicht“ unaufmerksam ist, da er sieht, daß seine Kollegen, mit denen er ansonsten zusammenarbeitet, sich zur Ruhe betten, dann handelt der Mensch ohne die für sein Handeln notwendigen Gedanken und hat seinen Trieb als oberste Instanz. Die meisten Menschen, die das Sagen in der Gesellschaft haben, finden das nicht gut. Sie bestrafen den Menschen. Das Strafmaß ist je nach Handlung hoch oder weniger hoch. Meist wachen die Gedanken dann wieder auf, wenn ihr Wirt bestraft wird. Sie bedauern es, wenn ein Mensch für ihre Schläfrigkeit bestraft wird. Damit das nicht wiederholt passiert, holen sich pflichtbewußte Gedanken von auswärts einen Kollegen. Der Kollege „Erinnerung“ verpflichtet sich auf Lebenszeit, die Gedanken zu wecken, wenn nötig, und für immer im Kopf des Wirtes zu bleiben.

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